Gerry 365 #288: 15.10. – Wie schwer ein Blog sein kann

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Manchmal ist es mit Blogs so: Man hat Ideen. Aber sie sind nicht ausgereift. Man muss mehr recherchieren, oder die Gedanken sind zu chaotisch, um sie in vernünftige Texte zu packen. Ich möchte heute einfach mal aufzeigen, wie schwer es sein kann, ein Blog zu bestimmten Thematiken zu schreiben.
Als Beispiel würde ich ein Gerrys Welpen Beitrag heranziehen: »Die besonderen Wuffel«.

Ich hatte die Idee zum Schreiben des Beitrags schon sehr lange. Aber mir fehlte ein wenig der Draht in die entsprechenden Kreise. Ich mag es nicht, über etwas zu schreiben, was ich nicht nachvollziehen kann. Irgendwann ergab sich dann ein Zugang und ich habe eine Woche lang, jede Sekunde Freizeit in Unterhaltungen gesteckt.
Ich hab Fragen gestellt, auch unangenehme, und sehr aufrichtige Gespräche geführt. Mir Positives und Negatives notiert. Am Ende saß ich vor einem Berg an Notizen, welcher ein Blogeintrag sprengen würde. Also haben Hati und ich etwas weniger als die Hälfte in einem BarkCast zu packen.

Gerade bei themenbezogenen Blogs ist es manchmal schwer alle Informationen so zu Bündeln, dass sich ein Text gut liest. An dem Blog über behinderte Wuffel habe ich sehr lange geschrieben. Immer wieder nachkorrigiert. Dinge verbessert. Geändert. Gelöscht.
Der Blog hatte am Ende 3000 Wörter. In der ersten Rohfassung, mit sehr vielen Ausschweifungen, waren es doppelt so viele. Es las sich nicht angenehm. Es war einfach eine Wall of text.

Selbst wenn ein Themenblog vielleicht nur 500-1000 Worte zu lesen sind, wurden im Ursprung vielleicht doppelt bis dreimal so viel geschrieben. Die Recherche dahinter kann von 30 Minuten, bis zu mehreren Tagen oder Wochen in Anspruch nehmen.
Viele meinen immer, es steckt keine Arbeit hinter solchen Beiträgen. Aber doch. Da steckt sehr viel Arbeit drin. Alltagsblogs können auch in Arbeit ausarten. Vor allem wenn man so planlos ist, wie ich. Allerdings geht da vielleicht 1-2 Stunden drauf und keine Tage oder Wochen.

Texte schreiben kann harte Arbeit sein. Es erfordert viel Zeit. Und nicht jeder Text ist gut. Man ist selten zufrieden. Aber der Kern ist zu zeigen, was man denkt. Denn wenn ein Blog, egal ob Alltag oder themenbezogen, eines ist, ist es was persönliches. Es ist ein Weg, Gedanken niederzuschreiben und am Ende, je länger man es macht, wird es irgendwann leichter, Texte zu verfassen.
So. Das reicht für heute. Habt einen schönen Tag.

Gerry

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2 Kommentare zu „Gerry 365 #288: 15.10. – Wie schwer ein Blog sein kann“

  1. Es gibt schon Gründe, wieso ich selber keinen Blog habe oder schreibe. Ich bin einfach nicht gut im formulieren von solchen Dingen.
    Wenn ich allein sachon daran zurückdenke, was es mich an Hirnschmalz gekostet hat, irgendwas sinnvolles für das Weihnachtsprojekt letztes Jahr zusammen zu schustern. Und das war nich mal gut.
    Auch bin ich generell der Meinung, dass ich wenig bis gar nichts habe, was ich der Welt mitteilen will. dogger4Shrug

    Deswegen bin ich umso beeindruckter und stolz, dass du es schaffst so viel zu LED zu bringen. dogger4Luv

  2. Wenn der Blog sozusagen dein tägliches Tagebuch ist, dann ist es einfacher. Aber wenn man wirklich ein Thema hat zu dem man es mitteilen möchte dann ist es schwer. Man will ja einerseits nicht langweilen und andererseits auch nichts vergessen und Grad auch die Mischung aus beiden macht das ganze dann hoffentlich zu einem guten Beitrag. Ich weiß schon, warum ich keinen Blog schreibe, denn etwas zu Kommentieren ist auch einfacher als selbst erstmal den Anfang zu schreiben… Beim Kommentar hast du einem die wichtigste Frage bereits vorweg genommen. dogger4Lurk

    Wie hat Mal irgendwer gesagt: ich hab zu allem eine Meinung nur manchmal passt die nicht zum Thema dogger4Hehe

    Und was auch wichtig ist, das man auf den Punkt kommt und nicht ständig mit Füllwörtern einen Text sinnlos aufbläht. Schreibst du eigentlich noch deine Stories/Geschichten? Dazu hab ich lange nichts gehört dogger4Think dogger4Lurk

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